Das Alter der Kirche lässt sich nicht mehr genau bestimmen, da es keine Aufzeichnungen aus vergangenen Zeiten gibt. Aber soviel ist außer Zweifel, dass in Pinnow schon vor der Reformation eine Kirche vorhanden war, welche den Namen „St. Katharinenkirche“ führte und als Tochterkirche zu der Mutterkirche in Hohenselchow gehörte.

1680 – Der Kurfürstlich-Brandenburgische Hauptmann Ernst Bogislav von Frosten, welcher Pinnow gekauft hatte, entschloß sich endlich, nachdem Ruhe ins Land gezogen war, das verwüstete Dorf wieder aufzubauen.

19.02.1680 – Beginn des Aufbaus der Kirche, von welcher nur die 4 Mauern stehen geblieben waren. Die Kirche erhielt zunächst wieder ein Strohdach, wofür die Kosten sich auf 424 Thl. 16 Sgr. 9 Pf. beliefen.

31.03.1681 – Der Hauptmann von Frosten schenkte der Kirche eine Glocke.

1698 – Einweihung der Kirche und Einführung des neuen Pastors Joachim Palov.

Die Bewohner von Pinnow sollten nicht lange in dem Besitz einer Kirche bleiben. Durch ein in der Schmiede entstandenes Feuer wurde die Kirche abermals in einen Schutthaufen verwandelt. 1754-1756 – Beim Wiederaufbau bekam die Kirche ein gutes Schindeldach, der Turm wurde mit Brettern verkleidet. Beginn auch des Ausbaus der Kirche. Jetzt bekam die Kirche einen neuen Altar, eine neue Kanzel, neue Bänke und dann ein Ziegeldach.

1785 – Umguss der kleinen Glocke

1792 – Umguß der großen Glocke

1833 – Der Turm bekam eine Uhr , für welche dem Uhrmacher Steinhöfel 130 Thl. gezahlt wurden.

1862 – Reparatur des Turms – Kosten: 277 Thl. und 11Pf. Der Turm nebst Fahne und Stern wurde zum Vergolden abgenommen und am 04. September 1862 wieder auf den Turm gebracht.

1876 – Die Kirche erhielt eine Orgel, die früher in der Kirche zu Fiddichow gestanden hat. Einweihung am 13. Mai. Umbau der Orgel, da die alte von Würmern zerfressen war. Orgelbaumeister: Grünberg aus Stettin.