Die älteste Urkunde über die Kirche datiert aus dem Jahre 1259. Barnim I. erwähnt in dieser Urkunde den Pfarrer Roleco an der Kirche zu Hohenselchow. Ihren Namen trägt die Kirche nach Johannes dem Täufer. Eine Besonderheit der Kirche ist, wegen ihrer Überwölbung aus unbehauenen Findlingen, die Turmhalle. Aus Anlass der 700-Jahrfeier der Kirche 1959 wurde die Turmhalle als Gedenkhalle für die Gefallenen der Weltkriege gestaltet. Die beiden Glocken unserer Kirche sind aus den Jahren: 1671 – große Glocke – gegossen von Georg Köckeritz, Stettin Die Glocke konnte 1945 auf dem Glockenfriedhof in Hamburg wieder aufgefunden werden. 1734 – kleine Glocke – gegossen von Johann Heinrich Scheel, Stettin. 1945 wurden Altar, Kanzel, Orgel, Messingkrone und Gestühl vernichtet. Auch die Spitze des Turmes war stark beschädigt und konnte nicht mehr gerettet werden. Bis zum Jahre 1959 wurde die Kirche unter den damaligen sehr schweren Gegebenheiten wieder hergestellt. Maßgebliche Verantwortung dabei trug der damalige Pfarrer Fritz König. Die Plastiken im Altarraum gehörten zu dem zerstörten Altar. Diese, sowie auch der Taufengel, wurden von dem Stettiner Meister Rosenberg im Jahre 1710 geschaffen. 1989 – 1990 musste wegen Einsturzgefahr die gesamte Balkendecke im Kirchenschiff erneuert werden. Zugleich erfolgte die Neudeckung des Daches. Der von Oktober 1996 bis Oktober 1997 wieder rekonstruierte Turm wurde ursprünglich im Jahre 1687 erbaut. 2010 wurden die Steine des Fußbodens neu verlegt und dabei eine Mikrofonanlage installiert. Im Frühjahr 2014 erhielt das Innere der Kirche einen frischen Farbanstrich.