Die Kirche ist ein mittelalterlichen Feldsteinbau aus dem 13.Jahrhundert. Der Restaurator Edinhard Dräger vermutet den Baubeginn Mitte des 13 Jahrhunderts. An der Kirche ist trotz der vielen Reparaturen im Laufe der Jahrhunderte der ursprüngliche Stil nur wenig verändert worden. Die sehr schmalen Fenster sind so erhalten geblieben, lediglich die ursprünglich mit Haussteinen eingefassten Bögen wurden verändert. An den ungewöhnlichen niedrigen Spitzbogenportalen mit tiefliegendem Kämpfer sieht man das auffallende altertümliche Stilelement. Im Dreißigjährigen Krieg (1618-1648) wurde die Kirche stark zerstört und stand viele Jahrzehnte als Ruine. Später erfolgte unter dem Pastorat der Besitzer des Dorfes der der Wiederaufbau der Kirche, nur der Turm wurde nicht mehr aufgebaut. Der Marienleuchter aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts überstand diese Zeit und existiert noch heute. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde eine Kopie des Marienleuchters angefertigt, die auch in der Kirche zu sehen ist. Um 1700 wurde die heutige Kanzel eingebaut und 1707 die Glocke gegossen. Bis heute wurde die Kanzel vier mal überarbeitet bzw. restauriert. Den 1. und 2. Weltkrieg überstand die Kirche, aber Mitte der 50. Jahre des zwanzigsten Jahrhunderts kam es zum Teileinsturz des Dachstuhles. Hierbei wurde die Orgel der Stettiner Firma Grüneberg beschädigt, später demontiert und ging für immer verloren. Durch den großen Einsatz des Ortspastors Vikar Bromby (ein ehemaliger Baumeister), der die Planung und Organisation übernahm, und die Hilfe vieler Bewohner und Handwerker des Ortes konnte der Dachstuhl wieder hergestellt werden. In den 80-er Jahren wurde aus bautechnischen Gründen der Glockenstuhl am Giebel der Kirche entfernt und neben der Kirche neu aufgebaut. In diesem Zeitraum (1985 \1995) fanden in und an der Kirche umfangreiche Sanier- und Restaurierungsarbeiten statt. Dank der und großzügigen Unterstützung der Familien von Schaesberg, Sponsoren und den Einwohnern konntenwir die Kirche am 02. August 1992 wieder einweihen. Im Jahre 1995 wurden alle notwendigen Maßnahmen abgeschlossen und die Kirche erstrahlt im neuen Glanz, wovon sich auch jeder, der sie besucht, überzeugen kann.